Forum für Antike und Gesellschaft

Forum für Antike und Gesellschaft

Projekt am Institut für Klassische Philologie der
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Über das Forum

Welches Ziel verfolgen wir?

Wir möchten Inhalte der Antike, die für zeitaktuelle Diskussionen zu Umwelt, Gesellschaft, Kultur und Politik wichtige Denkanstöße geben können, in allgemeinverständlicher Form aufbereiten.

Was bieten wir?

Wir bieten freien Zugang zu Videos, Interviews, Podcasts sowie zu interaktivem und klassischem Material für den Unterricht, zur Information und zum Selbststudium. Auf unserer Seite sind bislang Informationen zu Ciceros Rhetorik und zu Senecas Philosophie zu finden. Aktuell werden Materialien zum Thema „We were Rome - Römer:innen aus zeitgemäßer Perspektive“ erstellt, die sich mit bisher vernachlässigten Stimmen bei Catull, Vergil und Ovid befassen.

Wie sieht die Zukunft des Forums aus?

Wir möchten ambitionierte Arbeiten von Schüler:innen, Studierenden und Lehrenden des Griechischen und Lateinischen der Öffentlichkeit zugänglich machen. Sie haben eine Idee, wie sich antikes Denken modern vermitteln lässt? Kontaktieren Sie uns!

Projekt

  1. Projekt

    Das Forum für Antike und Gesellschaft ist die Homepage eines Projekts am Lehrstuhl für Latinistik der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Vom 01.09.2022 bis zum 31.08.2023 wurde das Projekt „Ein Forum schaffen: Vorschlag für eine gesellschaftsrelevante Didaktik der Alten Sprachen“ von der Stiftung für Innovation in der Hochschullehre gefördert. Seit dem 01.09.2023 schließt sich daran ein zweites Projekt an: „We were Rome - Römer:innen aus zeitgemäßer Perspektive“, wodurch noch mehr Inhalte der Antike für die Allgemeinheit aufgearbeitet werden.

  2. Ziele

    Ziel des Projekts ist die Schaffung einer Internetpräsenz („Forum für Antike und Gesellschaft“), die gesellschaftlich und politisch relevante Inhalte der klassischen Antike in allgemeinverständlicher Form für Schüler:innen und die breite Öffentlichkeit vorstellt. Damit wird das große Potential aufgezeigt und nutzbar gemacht, das antikes Denken für aktuelle Diskussionen und Herausforderungen unserer Zeit hat. Im Anschluss wird die Plattform genutzt, um ambitionierte Arbeiten von Schüler:innen und Studierenden, die erfolgreich ein Peer-Review-Verfahren durchlaufen haben, der Öffentlichkeit zugängig zu machen.

  3. Themen

    Der Fokus liegt auf Inhalten, die für zeitaktuelle Diskussionen wichtige Impulse geben können. Zunächst wurden die Themen "Cicero | Rhetorik" und "Seneca | Philosophie" gewählt. Im Bereich der Rhetorik wird z.B. die Lehre von der überzeugenden Argumentation thematisiert, die wichtige Erkenntnisse über die Funktionsweise von "Fake News" und "alternativen Fakten" bietet. Im Bereich der Philosophie werden antike Perspektiven auf Themen behandelt, die jeden Menschen etwas angehen wie Glück oder Tod. „We were Rome“ macht vernachlässigte Stimmen aus der antiken Literatur hörbar. So kann man etwa erleben, wie Frauen, über die man sonst nur durch Fremdzuschreibungen etwas erfährt, die Geschichten aus ihrer Perspektive wahrnehmen.

  4. Methode

    Die Vermittlung der theoretisch anspruchsvollen Inhalte erfolgt über ein gestuftes Verfahren, bei dem die Studierenden hohe Verantwortung für die inhaltliche und didaktische Aufbereitung der Themen übernehmen und für eine verständliche und moderne Form der Vermittlung sorgen. In von Tutor:innen angeleiteten Kleingruppen werden Ideen erarbeitet und umgesetzt, wie die theoretisch anspruchsvollen Inhalte in eine schul- und öffentlichkeitswirksame Form gebracht werden können. Dabei führen die Studierenden Interviews mit Expert:innen aus Wissenschaft, Gesellschaft, Kultur und Politik, nehmen informative Podcasts auf und erstellen innovative Handreichungen. Das entstehende Material kommt in Schulen zum Einsatz und wird einer breiten Öffentlichkeit kostenfrei zur Verfügung gestellt.

  5. Forum der Zukunft

    In Zukunft möchte das Forum für Antike und Gesellschaft auf Projektarbeiten von Schüler:innen, Studierenden und Lehrenden aufmerksam machen und diesen eine Plattform geben. Eingereicht werden kann Unterrichts- oder Projektmaterial, das die gesellschaftliche Relevanz und öffentliche Sichtbarkeit der Alten Sprachen erhöht. Die Einreichungen durchlaufen ein innovatives Peer-Review-Verfahren: Sie werden von einem Begutachtungsteam aus Schüler:innen, Studierenden, Lehrenden und Wissenschaftler:innen evaluiert.